Das Hauptmerkmal Belizes war – über Jahrhunderte hinweg – seine Unbekanntheit. Im 17. Jahrhundert ließen sich englische und schottische Piraten in Belize nieder, doch bald war das Land ein Geheimtip für Holzfäller.

Die Jahrhunderte der Unterentwicklung waren ironischerweise im Rückblick ein Segen für das Land, denn sie halfen, die wertvollste Ressource Belizes, die Natur, zu bewahren.

Moderner Wohnungsbau
Laß die Seele baumeln

Heute genießt Belize den Ruf eines führenden Ökotourismus-Reiseziels. Es wartet auf mit ausgedehnten, unberührten Regenwäldern, endlosen Savannen und mangrovenbestandenen Küsten, die die vielfältigste Tierwelt nördlich des Amazonasbeckens beherbergen.

Sunset

Diese Palette wird vervollständigt durch die über 900 Jahre alte Maya-Ruinen.

Das atemberaubend schöne Korallenriff Belizes kann sich mit dem weltweit größten und faszinierendsten Riff, dem australischen Great Barrier Reef, messen.

Belize hat nur 235.000 Einwohner, es herrscht eine entspannte Lebensart, und alles besitzt einen familiären Touch, wobei letzteres der Weltoffenheit Belizes keinen Abbruch tut.

Hier leben – im Gegensatz zu den mittelamerikanischen Nachbarländern Belizes – Mestizen, Maya, Inder, Syrer, Mennoniten, Chinesen und Nordamerikaner einträchtig zusammen.

Verglichen mit dem rasanten Fortschritt anderer Länder, hat sich hier in Belize seit damals nur ganz wenig geändert. Wenn es ein Ende der Welt gibt, dann liegt es in Belize. Dieser Satz hat durchaus noch ein wenig Gültigkeit.

Zwar gibt es inzwischen zwei asphaltierte ”Highways”, die den Norden und den Westen verbinden. Am dritten dem Southern Highway wird derzeit kräftig gearbeitet. Dieser wird in ca. 2 Jahren fertiggestellt sein.

Belize besitzt ein außergewöhnliches archäologisches Erbe an Tempeln und Palästen der Maya. Es ist bekannt, daß die Besiedelung um 1500 v. Chr. begann, und obwohl der Untergang des Imperiums auf 900 n. Chr. datiert wird, einige der Mayastätten noch bis zum Eindringen der Spanier im 16. Jahrhundert besiedelt waren.

Während der Klassischen Periode (250 n. Chr. – 900 n. Chr.) wuchs die Bevölkerung auf über eine Million Menschen und es wird angenommen, daß Belize zu dieser Zeit das Herz der Mayazivilisation war. Obwohl große Kultstätten nicht mehr existieren, gibt es immer noch eine bedeutende Anzahl der Mayabevölkerung, die in vielen kleinen Dörfern lebt.

Die Faszination dieser großen Kultur, die Mittelamerika für Jahrhunderte beherrschte, um dann geheimnisvoll in Vergessenheit zu geraten, schafft eine eigene fesselnde Atmosphäre, wenn man sich den prächtigen Kultstätten nähert.

Zusätzlich zum gut erhaltenen Zustand seiner Maya Ruinen weist die Zahl von 1400 bekannten Stätten in Belize darauf hin, daß das Land im Besitz der meisten Maya Ruinen Mittelamerikas ist.

Die Maya waren fasziniert vom Lauf der Zeit und von der zyklischen Bewegung von Sonne, Mond und Sternen. Die Erscheinungen des Himmels bestimmten das Leben auf der Erde. Die Zeit für Saat und Ernte genauso wie die für Kriege und Feste. Sie beobachteten den Himmel. Sie entwickelten den genauesten Kalender der Menschheitsgeschichte. Sie bauten Städte nach göttlichem Plan. Die Maya waren brilliante Astronomen und phantastische Architekten.

Maya-Städte wie Lubaantum, Lamanai oder Altun Ha sind Landschaften aus Menschenhand. Die Baumeister wiederholen in ihnen die göttliche Schöpfung: Die Pyramide ist der Berg, der Platz symbolisiert das Meer, die Stelen sind Bäume aus Stein. Die Maya lebten in einer beziehungsreichen Welt, in der alles seine Bedeutung hatte.

Die Welt der Maya, ihre einzigartige Kultur, ihre spektakuläre Renaissance, hat einige Länder Mittelamerikas dazu gebracht, ein gemeinsames touristisches Konzept zu entwickeln. Das große Abenteuer der ”Ruta Maya”.

Bedenken Sie: Belize ist gerademal so groß wie Mecklenburg-Vorpommern oder Hessen und die Bevölkerungszahl entspricht nur etwa einem Dreizehntel der Zahl Mecklenburg-Vorpommerns. Oder der Vergleich zu El Salvador. El Salvador hat in der Ausdehnung etwa die gleiche Landfläche wie Belize, nur leben dort ca. 6 Mio. Menschen.

Die einzige wirkliche Stadt in Belize ist immer noch Belize City mit nur 70.000 Einwohnern.

Belize City
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